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Junghundeausbildung
Jetzt ist die Zeit gekommen, das gegebene Kommando auch durchzusetzen, denn viele Junghunde werden ein wenig flegelhaft, aber mit Geduld, Konsequenz und einer gehörigen Portion Humor geht auch die schlimmste Flegelphase vorbei. Das Erlernte wird vertieft, die Aufgaben werden anspruchsvoller, gestellte Befehle Werden durchgesetzt, wenn der Hund sitzt, bleibt er so lange in dieser Position, bis der Hundeführer das erlösende Wort „Lauf“ sagt. Apportierübungen werden immer wieder mit eingebaut. Jetzt kommen auch die Kommandos zum Einsatz, die bei der Begleithundeprüfung verlangt werden z.B. Ablegen außer Sicht oder Sitz und Platz aus der Bewegung. Dies geschieht mit viel Motivation, denn unser Junghund soll mit viel Freude lernen. Was bei meinen eigenen Hunden so wundervoll klappt, möchte ich an andere Hundebesitzer mit ihren Hunden weitergeben.
Dummyarbeit
Der Golden wurde als Spezialist für die Wasserarbeit gezüchtet. Durch sein ruhiges und leichtführiges Wesen ist er ein idealer Jagdbegleiter. Er zeichnet sich durch körperliche Härte aus, zudem hat er ein wasserabweisendes Fell mit hervorragender Unterwolle, die es ihm ermöglicht, auch bei eisigen Temperaturen zuverlässig Wild aus dem Wasser zu apportieren, auch ein verirrter Fasan wird ohne zu zögern aus einer stacheligen Hecke geholt. In Stichpunkten soll ein Jagdtraining bzw. Dummytraining folgendermaßen aussehen: Der unangeleinte Hund sitzt aufmerksam, ruhig und ohne einen Laut von sich zu geben neben seinem Besitzer. Er soll aufmerksam das Geschehen verfolgen und sich merken (markieren) wo welche Dummys nach dem Wurf gelandet sind. (Dummy = Leinensäckchen)
Erst dann wird er von seinem Besitzer geschickt, zügig das gewünschte Dummy zu apportieren. In unübersichtlichem Gelände soll er seine Nase einsetzen, um mit dem Wind die Fährte aufzunehmen, um so schnell zum Fundstück zu gelangen. Dabei soll er selbständig arbeiten, aber jederzeit auf akustische und verbale Kommandos reagieren..
Das Training
Beim Training werden nun jagdliche Szenen nachgestellt, wobei das Training bei jedem Hund nach geistiger und körperlicher Reife angepasst wird. Manchmal dürfen es auch einfach nur Spaßdummys sein, wir gehen nicht nach strengem Reglement der Jagd, die sinnvolle Beschäftigung und Spaß an der Arbeit sollten im Vordergrund stehen. Jedoch sollte jeder Retriever getreu seinen Anlagen gefördert werden. Er ist und bleibt ein leidenschaftlicher Apportierhund.
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